Links überspringen

Niklaus Schurtenberger ist Huemliker Grand-Prix-Sieger

Das Stechen im voraussichtlich letzten LerchPartner.ch Grand Prix in Humlikon war an Spannung kaum zu überbieten. Neun Reiterinnen und Reiter hatten sich über den schweren Initialparcours von Kursbauer Guido Balsiger für die Barrage qualifiziert. Barbara Schnieper, die momentan beste Amazone der Schweiz legte mit ihrem Spitzenpferd Escoffier gleich vor und stellte eine Zeit auf, die von den nachfolgenden Teilnehmern erst einmal nicht geschlagen werden konnte.

Das änderte sich, als der junge Genfer Edouard Schmitz mit seinem Holsteiner Quno in die Bahn kam. Er schaffte es, Barbara Schniepers Zeit zu unterbieten und hielt sich an der Spitze, bis zum zweitletzten Starter, Niklaus Schurtenberger. Der Berner, der nächste Woche mit der Schweizer Equipe an der EM in Riesenbeck teilnehmen wird, wählte schon auf das zweite Hindernis eine sehr direkte, riskante Linie mit einem Galoppsprung weniger als die Konkurrenz. „Als das aufging, dacht ich, jetzt könnte es reichen“, sagte „Schurti“. Vor der Kombination nahm er seinen 10-jährigen Holsteiner Quincassi zwar nochmals etwas auf, preschte dann aber mit Vollgas ins Ziel. Die Zeit stoppte bei 31.06 Sekunden – genau eine einzige Hundertstelsekunde schneller als Edourd Schmitz.

Als „Stammgast“ am LechPartner.ch CSI freute es sich sehr über diesen letzten Erfolg im Weinland. „Mir lief es immer gut in Humlikon und ich finde es total schade, dass es dieses Turnier in Zukunft nicht mehr gibt“, erklärte der Lysser.

Und bei der Siegerehrung, nochdem sich  Ulli Koller, Hauptaktionär und Geschäftsführer, des Titelsponsors Lerch & Partner Generalunternehmung, Winterthur, noch einmal bei den Organisatoren Paul Freimüller, Fritz Pfändler und Käthi Mändli bedankte, gab es vom Publikum zum Abschied eine Standig Ovation….